WERT-volles Freudenhain
Ob Werte-Bingo, Werte-Kuchen, eine Werte-Schulpartnerschaft mit der Don Bosco-Schule Passau, ob ein Werte-Picknick oder „Fairplay im Sportunterricht“: Mit einem ganzen bunten Strauß an wert-vollen Ideen kam die Neuntklässlerin Hannah Eichberger aus der einwöchigen Auftaktveranstaltung für angehende Wertebotschafterinnen und Wertebotschafter zurück vom Schullandheim Habischried ans Auersperg-Gymnasium Freudenhain.
Wie Schulleiter Johannes Fuchs weiß auch sie nun, dass in der heutigen Gesellschaft, die von raschen Veränderungen und vielfältigen Herausforderungen geprägt ist, Werte als bleibendes Fundament eine entscheidende Rolle in der Erziehung von Kindern und Jugendlichen spielen. „Das soziale Miteinander auf der Grundlage von Werten wie Respekt, Zusammenhalt, Vertrauen und Gleichberechtigung steht bei meinen Projekten an erster Stelle“, erläutert Hannah.
Angesichts der Bedeutung von Werten hat das bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus vor einigen Jahren das Projekt „Werte machen Schule“ ins Leben gerufen, um nicht nur den Verstand, sondern auch Herz und Charakter der Schülerinnen und Schüler möglichst intensiv zu bilden. Mit dieser Initiative rennt das Ministerium gewissermaßen offene Türen ein in einer Schule in christlicher Trägerschaft und mit dezidiert christlichem Profil. Von seinen Ursprüngen her legt das Auersperg-Gymnasium auf einen ganzheitlichen Ansatz wert, der neben der reinen Wissensvermittlung auch die ethische Entwicklung und die Verantwortungsbereitschaft seiner Schülerinnen und Schüler fördert.
Werte wie Solidarität, Respekt, Toleranz, Mitgefühl, Zusammenhalt und Verantwortungsbewusstsein werden an einer kirchlichen Schule nicht nur theoretisch vermittelt, sondern durch das tägliche Miteinander und die gelebte Gemeinschaft in der Schulfamilie erfahrbar gemacht. Dies geschieht beispielsweise durch regelmäßige Morgenmeditationen, gemeinsame Gottesdienste und soziale Projekte, bei denen die Schülerinnen und Schüler aktiv Verantwortung für ihre Mitmenschen übernehmen können.
Eine besondere Bereicherung stellt in diesem Werte-Mosaik nun eine junge Schüler-Wertebotschafterin dar. Denn so werden ganz gezielt Schülerinnen und Schüler selbst zu den Hauptakteuren und den Taktgebern bei der Wertebildung: Schüler für Schüler sozusagen. An Gleichaltrigen werden sich andere Schüler umso lieber ein Vorbild nehmen, wenn sie das Engagement und Verantwortungsgefühl junger Menschen im Schulalltag sehen.
Und mit den eingangs genannten Ideen wird Hannah Eichberger sicherlich bei ihren Mitschülerinnen und Mitschülern, unterstützt von der SchülerMitVerantwortung, den Lehrkräften und der Schulleitung für Freude, Nachdenken und vielleicht sogar Nachahmen sorgen.
FuJ
