Pädagogisch-didaktisches Konzept

Die Organisation des gesamten Schullebens sowie des Unterrichts ist am Auersperg-Gymnasium an folgenden Grundsätzen orientiert:

  • Wertschätzung und Solidarität als konkrete Formen christlicher Nächstenliebe: Ein auf dem christlichen Menschenbild basierender Umgang miteinander, der in der (Mit-)Schülerin sowie im (Mit-)Schüler, in der Lehrkraft sowie jedem in Freudenhain Beschäftigten ein gleichwertiges Mitglied der einen Schulfamilie sieht
  • Rhythmisierung: Ein den natürlichen Lern- und Belastbarkeitskurven von Schülern und Lehrern entsprechender Wechsel von Lernphasen und Phasen, in denen sich das Wissen setzen kann: Weihnachtswoche – Musische bzw. Wirtschaftswoche – Summer-School (letzte Schulwoche)
  • Entschleunigung: MOMO (Montag Morgen) als Möglichkeit eines entspannten Wochenstarts der Klasse mit dem Klassenleiter (Klassenleiterstunde), zugleich als Gelegenheit zur Klassenhygiene als Mittel zur Vorbeugung gegen bzw. Lösen von Problemen innerhalb der Klasse, zum angenehmen Starten in die Woche (mit oder ohne einen religiösen Impuls). Zugleich liefert MOMO einen Zeitpunkt, um organisatorische Fragen zu klären, ohne den Fachunterricht zu stören.
  • Lebensweltbezug: Ein gemäß dem antiken Slogan “Non scholae, sed vitae discimus.” an der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler orientierter Unterricht, der immer wieder die Brücke schlägt zwischen Unterrichtsinhalt und Alltag und so nicht nur für Lernmotivation sorgt, sondern auch ein breites kulturelles und gesellschaftliches Orientierungswissen vermittelt.
  • Differenzierung: Ein auf das Leistungs- und Begabungsspektrum abgestimmtes Angebot an Methoden der Stoffeinführung, des Angebotes an Übungsaufgaben und der Wahl des Übungsgebietes (insbesondere durch fachgebundene Freie Stillarbeit)
  • Parallelisierung: In den Klassen derselben Jahrgangsstufe wird, soweit wie möglich, der Stoff in derselben Reihenfolge behandelt und Schulaufgaben zu denselben Themen und Stoffumfängen gestellt; nach Möglichkeit gleich, zumindest aber ähnlich (Ideal: eine Schulaufgabe für alle)
  • Epochisierung: Wo es der Stundenplan ermöglicht und es didaktisch sinnvoll erscheint, werden Einzelstunden zu Doppelstunden erweitert und Themen im blockweisen Wechsel bearbeitet.
  • Baukastensystem: Nachmittagsunterricht nach individueller Wahl, bei dem Eltern und Schüler aus einem Angebot an Förderunterricht sowie sportlichem und musisch musikalischem Zusatzprogramm auswählen können (sinnvolle Aktivierung der Schüler, die den Eltern an einem Nachmittag privaten Freiraum eröffnet).
  • Coaching: Jedem Schüler wird die Möglichkeit gewährt, sich bei Bedarf einen Lehrer als seinen Coach zu wählen, bei dem er eine Sprechzeit buchen kann (am ökonomischsten in der Elternsprechstunde des Lehrers oder in einer eigens dafür ausgewiesenen Schülersprechstunde des Lehrers).
  • Begabten- und Begabungsförderung: durch fachgebundene freie Stillarbeit, ein sinnvolles Angebot an Wahlkursen (auch freiwillig durch Lehrer), eine Lernbörse von "Schülern für Schüler", digital bereitgestelltes Fördermaterial und ein spezielles Begabtenförderprogramm (im Aufbau).
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