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Besuch der KZ-Gedenkstätte in Mauthausen

Besuch der Mauthausen25 2KZ-Gedenkstätte in Mauthausen Grau, extrem wuchtig und im schlechtesten Sinne des Wortes monströs wirkt sie, die Außenfassade des ehemaligen Konzentrationslagers, das hoch über dem eigentlich recht beschaulichen oberösterreichischen Mauthausen von den Nationalsozialisten errichtet worden ist. Dort wurden Menschen, die aufgrund ihrer politischen, religiösen, gesellschaftlichen oder sexuellen Einstellungen vom Regime Hitlers als sogenannte Volksfeinde angesehen wurden, durch Arbeit im angrenzenden Steinbruch sowie in den weiteren Außenlagern vernichtet. Als sich die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen des Auersperg-Gymnasiums am 22. September 2025 zusammen mit ihren Lehrkräften Astrid Liedl, Markus Doleschal und Stephan Nothaft nach einer etwa zweistündigen Busfahrt dem Vernichtungskomplex näherten, wurde schnell deutlich, dass die eingangs beschriebene Außenwirkung vor Ort sehr viel intensiver ist, als dies in Erzählungen oder mit Bildern im Unterricht vermittelbar ist.

Aufgeteilt in drei Gruppen schlossen sich die Zehntklässler jeweils einem geschulten Guide an, der sie durch die ehemaligen Anlagen führte. Neben dem Steinbruch, in dem unter unmenschlichen Arbeitsbedingungen Baumaterial gewonnen wurde, besichtigten die Schülerinnen und Schüler unter anderem die Häftlingsbaracken, die ehemalige Gaskammer und die Ofenanlagen, in denen die Ermordeten verbrannt wurden und in denen heute Bilder und Kränze an eben diese Personen erinnern. Auch der würdevoll gestaltete „Raum der Namen“ sorgt dafür, dass die Getöteten als menschliche Individuen nicht in Vergessenheit geraten. Beim Rundgang erhielten die Jugendlichen folglich einen Einblick in den brutalen und entmenschlichten Alltag des Konzentrationslagers und in das Leid seiner Opfer. Einen Einblick in die historischen Zustände zu geben, das ist das Konzept der Gedenkstätte Mauthausen. Eine tatsächlich umfassende Vorstellung, was sich damals menschlich ereignet hat, bleibt für Besuchende sowieso unmöglich. Während der Rundgänge kamen die Guides ins Gespräch mit den Jugendlichen, beantworteten dabei zahlreiche Fragen und diskutierten mit ihnen über zentrale ethische Themen. Hierbei wurde auch deutlich, wie sehr der Fortbestand unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung in hohem Maße von der Wahrung der Menschenrechte abhängt. Dass diese Menschenrechte während der NS-Diktatur mit Füßen getreten wurden, ist im Konzentrationslager Mauthausen in erschütternder Weise sichtbar. Der Hintergrund dieser Vergangenheit mahnt uns zur Wachsamkeit, damit derartige Gräuel in unserer Gesellschaft nie wieder möglich werden. Stephan Nothaft

Besuch der KZ-Gedenkstätte in Mauthausen

Grau, extrem wuchtig und im schlechtesten Sinne des Wortes monströs wirkt sie, die Außenfassade des ehemaligen Konzentrationslagers, das hoch über dem eigentlich recht beschaulichen oberösterreichischen Mauthausen von den Nationalsozialisten errichtet worden ist. Dort wurden Menschen, die aufgrund ihrer politischen, religiösen, gesellschaftlichen oder sexuellen Einstellungen vom Regime Hitlers als sogenannte Volksfeinde angesehen wurden, durch Arbeit im angrenzenden Steinbruch sowie in den weiteren Außenlagern vernichtet.

Als sich die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen des Auersperg-Gymnasiums am 22. September 2025 zusammen mit ihren Lehrkräften Astrid Liedl, Markus Doleschal und Stephan Nothaft nach einer etwa zweistündigen Busfahrt dem Vernichtungskomplex näherten, wurde schnell deutlich, dass die eingangs beschriebene Außenwirkung vor Ort sehr viel intensiver ist, als dies in Erzählungen oder mit Bildern im Unterricht vermittelbar ist.

Aufgeteilt in drei Gruppen schlossen sich die Zehntklässler jeweils einem geschulten Guide an, der sie durch die ehemaligen Anlagen führte. Neben dem Steinbruch, in dem unter unmenschlichen Arbeitsbedingungen Baumaterial gewonnen wurde, besichtigten die Schülerinnen und Schüler unter anderem die Häftlingsbaracken, die ehemalige Gaskammer und die Ofenanlagen, in denen die Ermordeten verbrannt wurden und in denen heute Bilder und Kränze an eben diese Personen erinnern. Auch der würdevoll gestaltete Raum der Namensorgt dafür, dass die Getöteten als menschliche Individuen nicht in Vergessenheit geraten. Beim Rundgang erhielten die Jugendlichen folglich einen Einblick in den brutalen und entmenschlichten Alltag des Konzentrationslagers und in das Leid seiner Opfer.

Einen Einblick in die historischen Zustände zu geben, das ist das Konzept der Gedenkstätte Mauthausen. Eine tatsächlich umfassende Vorstellung, was sich damals menschlich ereignet hat, bleibt für Besuchende sowieso unmöglich. Während der Rundgänge kamen die Guides ins Gespräch mit den Jugendlichen, beantworteten dabei zahlreiche Fragen und diskutierten mit ihnen über zentrale ethische Themen. Hierbei wurde auch deutlich, wie sehr der Fortbestand unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung in hohem Maße von der Wahrung der Menschenrechte abhängt. Dass diese Menschenrechte während der NS-Diktatur mit Füßen getreten wurden, ist im Konzentrationslager Mauthausen in erschütternder Weise sichtbar. Der Hintergrund dieser Vergangenheit mahnt uns zur Wachsamkeit, damit derartige Gräuel in unserer Gesellschaft nie wieder möglich werden. 

Stephan Nothaft

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