Erziehungsgemeinschaft
Da gerade zum Zeitpunkt des Übertritts eine hohe Akzeptanz des Elternhauses für das von ihnen gewählte Gymnasium besteht, liegt der Fokus der Erziehungspartnerschaft naturgemäß auf den Eltern der Unterstufe. Die hier noch mögliche enge Partnerschaft wird sich naturgemäß und der Mittel- und Oberstufe in eine eher lose Partnerschaft verwandeln. Vorrangiges Ziel ist es deshalb, in der Unterstufe ein Grundvertrauen zwischen Eltern und Schule in Fragen der Erziehung aufzubauen, das tragfähig auch für die folgenden Jahre ist. Erzeugt wird dieses Vertrauen, durch zunächst relativ häufige Elternabende, die durch die zeitlich relativ nahe Abfolge den Eltern signalisieren, dass man sich als Partner auch in Erziehungsfragen versteht. Deshalb bieten die Elternabende zunächst neben schulorganisatorischen Themen stets auch erziehungsrelevante Angebote:
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Elternabend 1 (4. Klasse, nach der Anmeldung): Erstes Kennenlernen und Grillfest
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Elternabend 2 (5. Klasse: September): Fahrt zum Bauernhof, Tutoren, "Fairnetzen" (Hilfestellung beim Umgang mit modernen Medien)
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Elternabend 3 (5. Klasse: November): Gezielt lernen - Tipps und Strategien
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Elternabend 4 (5. Klasse: Mai): Wahl der 2. Fremdsprache
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Elternabend 5 (6. Klasse: Oktober): Jugendwaldheim, "Pack ma's" (Gewaltprävention), MFM-Projekt
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Elternabend 6 (7. Klasse: Oktober): Winter- bzw. Sommersportwoche
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Elternabend 7 (5.-7. Klassen: Januar): Dein Handy - deine Entscheidung (Sensibilisierung für den Umgang mit Smartphones)
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Elternabend 8 (8. Klasse: Oktober): Tage der Orientierung, Schule für's Leben (Alltagskompetenzwoche)
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Elternabend 9 (8.-10. Klassen: Frühjahr): Vortrag zur Drogenprävention durch Passauer Polizei
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Elternabend 10 (9. Klasse: Oktober): Praktikum, Wirtschaftsinformatik
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Elternabend 11 (10. Klasse: November): England-, Frankreichfahrt, spätbeginnende Fremdsprache, Informationen zur Oberstufe
Da aller Erfahrung nach spätestens ab der 8. Klasse eine Sättigung der Eltern an Elternabenden eintritt, anderseits auch die Beziehung zwischen Eltern und Kindern und somit auch deren Erziehung in ein anders Stadium eintritt, sind die Elternabende in den folgenden Jahren auf schulspezifische Themen beschränkt. Die Erziehungspartnerschaft befasst sich jetzt eher mit der Betreuung von Einzelfällen. Hier bietet die Schule entweder durch eigene Kräfte (Beratungslehrer, Schulpsychologe) Beratung oder dient durch Weiterleitung an geeignete Stellen als Vermittler.