Freudenhain beteiligt sich an Passauer Großdemonstration

IMG 8293Als Mitte Januar publik wurde, dass Ende November Rechtsextreme einen „Masterplan zur Remigration“ bei einem Treffen in Potsdam vorstellten und darin die Deportation bestimmter Bevölkerungsgruppen ankündigten, schlugen die Wellen der Entrüstung in ganz Deutschland hoch. In vielen deutschen Städten demonstrierten die Bürger/-innen gegen Rechtsextremismus. In Passau versammelten sich am 27. Januar mehr als 6000 Menschen im Klostergarten und mobilisierten sich zu einem Protestmarsch zum Mahnmal am Inn und durch die Innenstadt. Mit dabei war auch eine Gruppe von Freudenhainer LehrerInnen, Schülerinnen und auch die ein oder anderen Eltern.

Von den angekündigten 95 Organisationen nahmen nur zwei Gymnasien teil. Im Vorfeld gab es kritische Stimmen zur Teilnahme von Schulen, die aber unser Schulleiter überzeugend entkräften konnte: „Ich sehe mit unserer Teilnahme das Neutralitätsgebot von Schulen in keinster Weise gefährdet, denn wir machen ja keine Werbung für eine politische Partei. Vielmehr steht es sogar im Gesetz, die Schülerinnen und Schüler im Geiste der Demokratie und der Völkerverständigung zu erziehen.“

Andererseits könnte man die Kritiker ebensogut fragen: Ist die Teilnahme an so einer Kundgebung nicht sogar Pflicht für eine christliche Schule?

mlt

BilerChildrenLeg og SpilAutobranchen