Kontakt

Freudenhain 2,   94034 Passau

Tel.: +49 (0)851-379 328 50

E-Mail: info@freudenhain.de

Schulleiter: OStD Johannes Fuchs

Erreichbarkeit von Direktorat und Sekretariat in den Osterferien:

Mi 27.03. + 03.04.

10:00 - 12:00 Uhr

Suche

Osterferien
25 Mär 2024

Crimical "Die Räuber - nicht von Schiller": Räuberrap und Waschwalzer

Räuber05Ein faszinierender Räuberchor, klangvolle Soli der Hauptdarstellerinnen, viel Schauspieltalent, stilistisch vielfältige Musik und Ohrwurmlieder, Witz, Humor und köstliche Gags – einen großartigen Premierenabend haben die Schüler des Auersperg-Gymnasiums mit dem Freudenhain-Crimical "Die Räuber – nicht von Schiller" gefeiert. Sie begeisterten die Besucher in der ausverkauften, gelungen als Musicalhall umdekorierten Turnhalle.
Schulleiter Christian Zitzl würdigte den Einsatz der Lehrer Stephanie Holly, Michaela Reinhardt und Matthias Seibold, die die Gesamtleitung übernahmen, sowie das herausragende Engagement der jungen Sänger, Schauspieler und Musiker, die viel Zeit in die Erarbeitung und Aufführung des von den Schülern getexteten und Christiane Öttl vertonten Musicals investierten. In Reimform stimmte der Schulchef die Zuschauer, darunter Schwester Franziska Weidinger, Generalvikar Dr. Klaus Metzl, Fördervereinsvorsitzende Elisabeth Hein, EW-Intendant Thomas Bauer, Gernot Hein von der ZF, Schulleiter i.R. Herbert Bachner und Elternbeiräte, auf eine Räuberklamotte mit finsteren Gestalten ein.

Die 45 Schüler aus den P-Seminaren "Schulspiel" und "Musical" des musischen Zweigs sowie "Eventmanagement" des Wirtschaftszweigs der Q 12 des Auersperg-Gymnasiums präsentierten ein unterhaltsames, kurzweiliges Kriminalstück für alle Generationen. Die Schüler, die das Stück unter der Anleitung von Stephanie Holly verfasst hatten, beeindruckten mit bekannten Zitaten und lustigen Szenen. Die Zuhörer erlebten herrliche Song mit Ohrwurmqualitäten, darunter ein Räuberrap, eine funkige Disco-Nummer, ein Schunkel- und Mitklatschstück, eine südamerikanische Rumba und beeindruckende Duette, die an Musicals wie "Tanz der Vampire" erinnerten. Schaurige Kerkeratmosphäre schuf Laura Kahlert mit Fagottklängen. Faszinierend und einfühlsam waren auch die Saxophonsoli von Philipp Maierhofer.

Mit einer schwungvollen Ouvertüre eröffnete das 20-köpfige Orchester unter der Leitung von Matthias Seibold das Crimical. Dramatisch klingende Stakkati kündigen Unheil an und eine wunderbare Sarah Plöchinger bereitet das Publikum in ihrer sehr anspruchsvollen Rolle als Bardin Waltraud von der Mogelweide auf eine "atemberaubende, gruselige Räubergeschichte" vor, auf ein böses Intrigenspiel mit "Mord und Schaudern".
"Auf geht’s Räuber, lasst es krachen", schmettert die Räuberbande aus Bruno (Ludwig Rüther), Clemens (Daniel Friedl), Georg (Ferdi Hutschenreuther, Robert (Max Do), Willi Bald (Sebastian Messer), Hugo Boss (Philip Burkhart) und Guiseppe (Lukas Baier), die ausgelassen auf der Bühne tanzt, springt und Akrobatik zeigt, sogar mit Topf und Pfanne Musik macht. Doch als sich der Überfall als Reinfall entpuppt wird die Stimmung mies. Da ereilt die Bande ein unheimlicher Auftrag. Sie sollen die Prinzessin (Anna Dietzel) rauben. Dabei ist Diskretion erwünscht, denn der Auftraggeber (Magdalena Groß) bleibt zunächst geheim.

Zur Pause eine RäuberhöhleWeil der versprochene Lohn ausbleibt und die Räubergesellen ihre Geduld verlieren, will der Räuberboss einen Mahnbrief verschicken. Niemand kann schreiben und so holen sie die Prinzessin zu Hilfe. Diese verrät in dem Brief freilich ihren Aufenthaltsort, so dass ihr Vater, der König (Paul Melissen), seine Jägerinnen (Carolina Schedlbauer, Teresa Stoller, Johanna Heckenlauer, Patricia Pell und Julia Schmid) ausschickt, um sie zu finden. Er ist amtsmüde und möchte, dass seine Tochter den Thron besteigt.

Diese erlebt die Räuber allerdings als nette Kerle und nach einer witzigen Waschszene im Walzertakt hält sie sie sogar für gesellschaftsfähig. Endlich hat sie Freunde. Doch die Jägerinnen befreien sie und der Vater lässt die Räuber in den Kerker werfen, wo sie zwei schicke Kerkermeisterinnen (Sinah Matas, Estherina Schaubschläger) bewachen. Die Prinzessin, die den Königinnenstuhl zuerst ablehnt, lässt sich umstimmen, um die Räuber befreien zu können. Es gibt aber noch jemanden, den die Macht lockt. Die Schwiegermutter fühlt sich längst zur Regentin geboren und preist sich mit einem beeindruckenden Disco-Funk-Titel, für den sie zurecht gefeiert wird, als die bessere Machthaberin an. Das letzte Intrigenspiel zeigt, wer sich hinter dem mysteriösen Entführungsauftrag verbirgt.

In der Pause verwandelte sich der Festsaal in eine Räuberhöhle. Es gab eine Bücherausstellung zum Räuberthema, eine Selfie-Box und Catering, für das die Wirtschaftsschüler unter der Regie von Michaela Reinhardt zuständig waren, die sich auch um Organisation, Sponsoren und Plakate kümmerten. Mit tosendem Applaus goutierte das begeisterte Publikum die beeindruckenden schauspielerischen, musikalischen und vor allem gesanglichen Leistungen der Schüler, die sichtlich Spaß an der Aufführung hatten. Matthias Seibold betonte das große Engagement von Christiane Öttl, die die Songtexte stilistisch höchst vielfältig und mit einer großen Portion Humor vertont sowie für das Freudenhain-Ensemble aus Orchester und Band arrangiert hatte.

Theresia Wildfeuer (PNP)

Unser besonderer Dank gilt dem Hauptsponsor

logo stiftung pnp

         

         

         

         

         

         

         

         

         

         

         

         

         

Fotos: Mt.

 

Raub06In eine Räuberhöhle verwandelte das P-Seminar "Marketing und Eventmanagement" am Mittwoch den Festsaal des Auersperg-Gymnasiums. Innerhalb kürzester Zeit erkannte man den sonst so klassisch strengen Saal nicht mehr wieder. In grünes Licht getaucht und mit rustikalen Baumscheiben und Ästen dekoriert diente der Festsaal mehr als 100 Grundschülern als Aufenthaltsraum für einen kleinen Räuberschmaus.  Die Grundschüler, die als Gäste zur Generalprobe des Crimicals "Die Räuber- nicht von Schiller" geladen waren, durften in der Pause selbst ins Räuberleben eintauchen, ein Griff in die Schatztruhe wurde ausnahmsweise nicht bestraft. Neugierig beobachteten die Gymnasiasten aus sicherer Entfernung das ungewohnte Gewusel in ihrem Festsaal und hier und da wurden erste Eindrücke vom Crimical ausgetauscht. Premiere ist am Donnerstag.

Katharina Martin 

 

 

         

         

Fotos: Mt.

BilerChildrenLeg og SpilAutobranchen