Auf Wiedersehen, Herr Dr. Kuhls!
Dr. Heinz-Günther Kuhls, Vorstandsvorsitzender der Maria-Ward-Schulstiftung Passau, verabschiedet sich von Freudenhainer Schulfamilie
Neun Jahre führte Dr. Heinz-Günther Kuhls den Vorsitz in der Maria-Ward-Schulstiftung und scheidet nach seiner dritten Amtsperiode turnusgemäß zum 31.12.2023 aus diesem zeitintensiven Ehrenamt aus. Dr. Kuhls ließ es sich nicht nehmen, sich persönlich in Freudenhain zu verabschieden und kam dazu am 13. November zu einem kleinen Umtrunk im Lehrerzimmer an die Schule. Sowohl Schulleiter Johannes Fuchs als auch der Vorsitzende der Mitarbeitervertretung Gerald Dobretsberger würdigten Dr. Kuhls‘ Leistung und permanenten Einsatz, die am augenfälligsten werden durch den Bau der neuen Turnhalle, die man im September 2023 in Betrieb nehmen konnte.
Dem Vorsitzenden wurde zu Beginn seiner Amtszeit ein Ordner zur Planung der Turnhalle übergeben. Damals war der endgültige Standort für die neue Halle noch nicht einmal gefunden. Unzählige Treffen mit den Entscheidungsträgern der Stadt, des Landkreises und des Bezirks, dem Architekten, dem Denkmalschutz, den Nachbarn usw. waren nötig, bis das Projekt umgesetzt werden konnte. All diese Gespräche und Prozesse begleitete und forcierte Dr. Kuhls. Zum Dank überreichte man Dr. Kuhls mehrere kleine Geschenke, unter anderem einen Freudenhain-Kalender, der seine Erinnerung an Freudenhain wachhalten soll. Musikalische Abschiedsgrüße gab es von Severin und Benedikt Sattler, die mit Saxophon und Akkordeon virtuos aufspielten.
Die große Frage, wer Dr. Kuhls in seinem Amt nachfolgt, wurde bislang noch nicht von dem dreiköpfigen Auswahlgremium aus dem Stiftungsrat kommuniziert, obwohl die Entscheidung schon gefallen sein dürfte. Nur so viel: Die ausgewählte Person wird die Tätigkeit nicht mehr ehrenamtlich, sondern hauptamtlich ausüben. Das sei dringend nötig, angesichts der großen baulichen und den damit verbundenen finanziellen Herausforderungen, die sich durch die anstehenden Erweiterungen bzw. Sanierungen in den Stiftungsschulen in Altötting und Burghausen stellen. Damit sei das Ehrenamt in letzter Zeit immer mehr zum Fulltimejob geworden, meinte der Scheidende. Er wolle sich in Zukunft seiner Familie, vor allem seinen drei Enkelinnen, widmen, werde aber gerne Einladungen zu Veranstaltungen in Freudenhain annehmen.
Text und Fotos: mlt