Ein Unterrichtsgang zwischen Hochwasser und Dürre

2025 Hochwasser DgAn einem sonnigen, aber kalten Dienstagmorgen machten sich die Klassen 11b und 11c auf den Weg, um Pegelstand und Hochwassermarkierungen in der Stadt abzulesen und die Ursachen für Niedrig- und Hochwasser zu analysieren.

Schnell fand man als Erklärungsansatz für den sehr niedrigen Pegelstand die ausbleibenden Niederschläge, die nach aktuellen Prognosen in einer Frühjahrsdürre gipfeln könnten. Als man vor den Hochwassermarkierungen am Passauer Rathaus halt machte und bewusst die Ausmaße und Konsequenzen des Hochwasserereignisses aus dem Jahr 2013 reflektierte, staunten die Schüler.

Nur die wenigsten wussten, dass dies das zweithöchste Ereignis in Passau war, nur eines, etwa 500 Jahre zuvor war stärker.

Auch die Ursachen dieses Naturereignisses wurden diskutiert. Damals war ähnlich wenig Dynamik in der Atmosphäre wie in diesem Jahr, allerdings war es hier ein besonders stark ausgeprägtes Tiefdruckgebiet, das nicht abwandern wollte und dass tagelange kräftige Niederschläge über das gesamte Mitteleuropa brachte. Folglich brachten sowohl Donau, als auch Inn und Ilz immense Wassermaßen, welche knapp 240 ha und 1.200 Gebäude im Stadtgebiet fluteten.

Abschließend wurden Szenarien diskutiert, mit dem Fazit, dass man sich aufgrund der globalen Erwärmung in unseren Breiten mehr und mehr auf Extremsituationen wie Dürreperioden, Starkregenereignisse und Überschwemmungen einzustellen hat.

Dg

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