Diözesanwettbewerb der Malteser wird zu „Freudenhain-Festspielen“
18 Schülerinnen und Schüler wollten sich dieses Jahr beim Diözesanwettbewerb der Malteser in Hutthurm mit anderen Gruppen in den Kategorien Kinder, Jugend und Erwachsene messen und belegten zweimal Platz 1 und einmal Platz 2. Nachdem in den Allerheiligenferien trainiert worden war, galt es am vergangenen Samstag, das Gelernte in die Tat umzusetzen.
Nun aber der Reihe nach: Nach einem sehr feierlichen Gottesdienst von Pfarrer Trum standen die drei SSD Gruppen bereits in den Startlöchern. Für alle begann der Wettbewerb, der aus 9 bis 11 Stationen bestand, um 11.30 Uhr.
Für die Kindergruppe, bestehend aus 7 Schülern der Jahrgangsstufen 6 und 7 war der Wettbewerb absolutes Neuland. Trotz der Tatsache, dass sie ihre Ausbildung zum Schulsanitäter erst begonnen haben, schafften sie es durch vorbildliches Teamwork, die fünf gegnerischen Gruppen hinter sich zu lassen. Die Kinder zeigten nicht nur sehr gute Kenntnisse in der Ersten Hilfe, sondern konnten sich auch an einer religiösen Station gut behaupten.
Im 2. Akt dieses Dramas wurde die Jugendgruppe (6 Teammitglieder aus der 10. und 12. Jahrgangsstufe) von 5 weiteren Gruppen herausgefordert. Sie wurden in Erster Hilfe, religiösem Wissen und Malteserwissen bis an ihre Grenzen geführt. Nachdem sie bereits im letzten Jahr den guten 3. Platz belegen konnten, wollten die 6 Damen heuer mehr – und dies sollte gelingen: Um ca. 16.45 Uhr wurden sie zum Sieger in ihrer Kategorie erklärt, die Freude kannte keine Grenzen. Für sie gilt es, ebenso wie für die Kindergruppe, ihre beiden Titel im nächsten Jahr zu verteidigen.
Im 3. Akt des Dramas kam es zu einem echten Showdown zwischen unseren gerade volljährig gewordenen Schulsanis und den Dauersiegern der Erwachsenengruppe Fürholz. Auf höchstem Niveau gingen die einzelnen Stationen abwechselnd an die eine oder andere Gruppe. Dabei mussten sich die Schüler auch als Lehrer versuchen, indem sie z.B. die Herz-Lungen-Wiederbelebung nicht nur auszuführen, sondern auch bis ins kleinste Detail zu erklären hatten. Trotz der enormen Gegenwehr durch unsere 3 Damen und 2 Herren, setzte sich die z.T. beruflich bedingte Erfahrung der Fürholzer (z.T. 20 Jahre im Rettungsdienst) knapp durch. Doch der zweite Platz wurde von unseren Sanis wie ein Sieg gefeiert.
Soweit zu diesem nervenaufreibenden Tag. Für die Zukunft ist natürlich geplant, die Kinder zu vollständigen Schulsanitätern auszubilden, was bis Mitte nächsten Jahres geschehen sein dürfte. Für die Teilnehmer der Erwachsenengruppe, die dieses Schuljahr mit dem erfolgreichen Abschluss des Abiturs beenden werden, steht fest, dass sie auch beim nächsten Diözesanwettbewerb teilnehmen wollen. Zusammen mit dem Leiter des Schulsanitätsdienstes, Herrn Josef Duschl, werden sie evtl. unter dem Namen „SSD-Freudenhain-Oldies“ versuchen, den Fürholzern (die sich übrigens schon freuen) im nächsten Jahr noch mehr einzuheizen.
Im Namen aller
Josef Duschl