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Freudenhain 2,   94034 Passau

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Schulleiter: OStD Johannes Fuchs

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Neue Wege in der Bildung am Auersperg-Gymnasium

FreiDayUni 03Bildung für nachhaltige Entwicklung soll Menschen dazu befähigen, die Zukunft aktiv und verantwortungsbewusst zu gestalten.

Jeden Mittwoch arbeiten Schülerinnen und Schüler einer 11. Jahrgangsstufe am Auersperg-Gymnasium an selbst gesteckten Zielen und verwirklichen Projekte, die Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft in irgendeiner Weise verändern. Im Hintergrund dieses transformativen Lernens stehen die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN.

Auf Basis der Regeln des Projektmanagements werden smarte Ziele formuliert und zusammen mit externen Partnern umgesetzt. Die Projektideen reichen von der Herstellung eines Podcast, über die Organisation von Spielenachmittagen im Altenheim bis zur Aufstellung von solarbetriebenen E-Bike Ladestationen in Freudenhain. (vgl. Artikel: Nachhaltigkeit am Auersperg-Gymnasium)

Unterstützt werden die Jugendlichen im Sommersemester durch Studierende der Universität Passau, die in Zukunft einmal in der Woche an einem BNE-Seminar teilnehmen, das ganz konkret in der FreiDay Zeit am Auersperg-Gymnasium stattfindet. Geleitet wird das Seminar von Michaela Würdinger-Gaidas und Prof. Dr. Eberth von der Universität Passau, deren Ziel es ist, dass Lehramtsstudierende sich mit BNE-Fragestellungen auseinandersetzen und BNE-Unterrichtsformen kennenlernen.

Bei der Auftaktveranstaltung am 24. April stellten die Schülerinnen und Schüler des Auersperg-Gymnasiums ihre Projekte den Studierenden vor. In einem offenen Austausch konnten die Studierenden, die diese Art des Lernens aus ihrer Schulzeit noch nicht kennen, Fragen zur Zielsetzung und zur konkreten Umsetzung stellen. Ihre Aufgabe wird es sein, die noch recht neue Lernform „FreiDay“ zu evaluieren und empirische Daten zu erheben, die es ermöglichen, den Lernerfolg sichtbar zu machen. Der Austausch war für beide Seiten sehr spannend und anregend, die Freudenhainer waren hinterher sichtbar stolz, ihre Vorträge in diesem Kreis gut gemeistert zu haben.

Neben diesem Seminar wird das FreiDay Projekt auch durch eine sehr engagierte Masterarbeit begleitet, in der es ebenfalls um die Erfassung empirischer Daten in der Lernforschung geht.

Für das Team aus Lehrerinnen und Lehrern, das dieses Projekt in Freudenhain initiiert hat, bedeutet die Zusammenarbeit mit der Universität eine sehr wichtige Stütze. Schülerinnen und Schüler ohne Vorgaben selbstständig arbeiten zu lassen, erfordert Mut, da der Schulalltag gewöhnlich durch Lernstandabfragen und Schulaufgaben, die den jeweiligen Wissensstand zeigen, bestimmt wird. Im FreiDay erwerben die Lernenden Kompetenzen, die man nicht einfach auswendig lernen und durch einen Test abfragen kann.

Die intrinsische Motivation, die die Schülerinnen und Schüler durch ihre Projekte entwickeln, rechtfertigen freie Arbeitsformen wie den FreiDay. Gesicherte Erkenntnisse über den Lernerfolg dieser Unterrichtsform wird es erst in Zukunft durch das Seminar und auch wissenschaftliche Veröffentlichungen geben.

Das Auersperg-Gymnasium freut sich darauf, auch im folgenden Jahr die Zusammenarbeit mit der Uni fortzusetzen. Dann wird der FreiDay in zwei 11. Klassen als Unterrichtsform eingesetzt, um dann fester Bestandteil der Schulentwicklung zu werden. Im Schulentwicklungsteam wird inzwischen schon an weiteren Projekten gearbeitet, die das Lernen am Auersperg-Gymnasium vor dem Hintergrund des BNE-Gedankens weiter gestalten sollen.

Katharina Martin

 

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