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Osterferien
25 Mär 2024

Begabtenförderung im Fach Mathematik

MO 5cKlasse 5c ganz groß bei „Kleiner MO“

Große Leistungsbereitschaft zeigte die Klasse 5c bei der 61. Mathematik Olympiade. Sechs Schülerinnen und Schüler hielten alle 3 Wettbewerbsrunden durch und wurden für ihre Leistungen ausgezeichnet. Viktoria Aleeva und Leo Teder errangen jeweils einen 2. Preis und Aaron Plötz bekam noch einen 3. Preis. Johanna Tröster, Julius Krämer und Michelle Stromberger wurden mit urkundlichen Anerkennungen belohnt.

Alle sechs absolvierten nach der Hausaufgabenrunde in der Schulrunde und der – coronabedingt auch an der Schule und nicht an der Universität Passau stattfindenden – Landesrunde jeweils zwei Klausuren von 8 Uhr bis 12 Uhr. Auch wenn nicht die vollen vier Stunden ausgeschöpft wurden, war es ein richtiger Mathemarathon. Dies wäre übrigens auch für manch „ältere Semester“ ein Supertraining für spätere Herausforderungen, wie z.B. ein Matheabitur über mehrere Stunden!
Den 3 Jungs und 3 Mädels aus der 5c gebührt jedenfalls große Anerkennung und als kleine Belohnung winkt ihnen ein Besuch im Mathemuseum der Uni Passau.

Wer dieses Jahr eine Teilnahme an der MO verpasst haben sollte, darf sich schon auf den Herbst freuen, denn gleich nach den Sommerferien startet die Hausaufgabenrunde der 62. MO.

 

känguru 2Känguru der Mathematik

Im Vorjahr pausierte das „pandemie-geschwächte“ Känguru an unserer Schule. Doch dieses Jahr setzte es wieder an zu neuen Sprüngen. Insider wissen, wovon die Rede ist. Wer die meisten zusammenhängenden Aufgabenpunkte erreicht, hat schulintern den größten Kängurusprung gemacht und wird dafür prämiert. Üblicherweise ist diese Person dann auch insgesamt beim Wettbewerb sehr erfolgreich und ein regulärer Preisträger.

So war es auch dieses Jahr. Kai Witzlinger (9b) schaffte den größten Kängurusprung und bekam einen 1. Preis, d.h. er zählte zum besten Prozent seiner Jahrgangsstufe in ganz Deutschland. Der beliebte Multiple-Choice-Wettbewerb soll spielerisch zur Beschäftigung mit der Mathematik anregen. Dies gelang auch Leo Teder (5c) und Anna Wilhelm (6a) sehr erfolgreich. Leo erzielte einen 2. Preis und Anna einen 3. Preis. Als zweiter Preisträger gehört man zu den 2% bis 3% Besten der Jahrgangsstufe und als dritter Preisträger zu den 4% bis 5% Besten.

 

Naboj 2022Wettbewerb Naboj

Dreimal in Folge wurde dieser Mannschaftswettbewerb nun wegen der Corona Pandemie online ausgetragen. Es starteten für das Auersperg Gymnasium ein Senior-Team mit Magdalena Blöchl, Hannah Dreher, Laura Eisenreich, Emilia Perkins (alle Q11) und Kai Witzlinger (9b) und ein Junior mit Maximilian Altmann, Luis Eder, Alexander Heckel, Elias Neuser und Zétény Szabó (alle 9b).
Beide Teams schlugen sich gut und das Senior-Team bekam für seine erfolgreiche Teilnahme einen Satz der begehrten Naboj-T-Shirts. Im kommenden Jahr hoffen alle auf eine Präsenzteilnahme im Uni-Hörsaal, denn der Wettkampfcharakter ist so viel unmittelbarer zu spüren.

 

 Freudenhainer Mathe-Olympionike Kai Witzlinger

mo runde3 2022 kai2In Nicht-Pandemie-Zeiten ist die Landesrunde der Mathematik-Olympiade Bayern ein Mega-Event, abwechselnd ausgetragen an der Universität Passau oder der Universität Würzburg. Letztmalig fand diese Veranstaltung vor gut zwei Jahren zu Beginn der Corona-Pandemie in Passau statt.

Da konnten die erfolgreichen Mathematikerinnen und Mathematiker nach zwei anstrengenden Klausurtagen, an denen sie jeweils vier Stunden lang an kniffligen Aufgaben tüftelten, noch ein attraktives Rahmenprogramm genießen. Als Redner für den Festakt mit Siegerehrung engagierte Organisator Dr. Erich Fuchs keinen geringeren als Klimaforscher Prof. Dr. Hans Joachim Schellnhuber. Der langjährige Leiter des Klimafolgenforschungsinstituts in Potsdam (kurz PIK genannt) hielt einen packenden Vortrag über die von ihm entwickelte Theorie der Klima-Kippelemente, die beim Überschreiten kritischer Grenzen unumkehrbare Prozesse in Gang setzen, z.B. vollständiges Abschmelzen des grönländischen Eisschildes mit einem Anstieg des Meeresspiegels um sieben Meter auf lange Sicht.

Eindrücklich schilderte Schellnhuber damals, dass sich Wissenschaft aus dem Elfenbeinturm herab begeben und sich aktiv politisch und gesellschaftlich einbringen müsse. Man hätte sich gut vorstellen können, in diesem Jahr einen Festvortrag eines namhaften Virologen oder einer Epidemiologin zu hören, in dem die mathematischen Modellierungen eines pandemischen Geschehens aufgezeigt worden wären. Leider war dies eben wegen besagter Corona-Pandemie nicht möglich.

Stattdessen schrieben 201 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Klassenstufen 7 bis 12 ihre Klausuren in Abgeschiedenheit und mit Maske an ihren eigenen Schulen. Dieses Engagement ist hoch anzuerkennen und spricht für die Motivation der jungen Leute. Kai Witzlinger vom Auersperg Gymnasium schaffte es in dieser erlesenen Runde nicht nur einen zweiten Preis innerhalb der Klassenstufe 9 zu erzielen, er wurde sogar zum Trainingsseminar für die Bundesrunde ausgewählt.

In der 5. Klasse nahm Kai erstmalig an der MO teil und wurde gleich mit einer Goldmedaille belohnt und seither ist er mit Eifer dabei, wenn es darum geht, sich mit Aufgaben, die über die Schulmathematik hinausgehen, zu beschäftigen. Woher sein Talent für Mathematik kommt, wurde Kai mal in einem Interview für die Freudenhainer Schülerzeitung gefragt. Seine Antwort von damals war: „Mein Großvater hat erzählt, dass sein Vater sehr gut schätzen konnte. Er hat z.B. eine Kuh gesehen und konnte dann sagen, wie viel Kilo sie wiegt.“ In dieser spontanen Antwort liegt eine grundlegende Erkenntnis: Mathematik hat mit dem Leben, der Wirklichkeit mehr zu tun als viele Menschen landläufig glauben!

Um komplexe Sachverhalte analysieren und den Einfluss verschiedener Faktoren modellieren zu können, ist eine fundierte mathematische Grundbildung unerlässlich. Diese zu erlangen, ist ein Ziel des Mathematikunterrichts am Gymnasium. Einen wesentlichen Anteil an überregionalen Erfolgen, wie sie Kai Witzlinger zu Teil wurde, ist auch in der Kooperation mit der Universität Passau begründet. Dr. Erich Fuchs betreibt mit seinem Mathematikzirkel seit Jahrzehnten - größtenteils ehrenamtlich - Schülerförderung, tatkräftig unterstützt von einem ganzen Team, allen voran Frau Bettina Kreuzer, die auch Kai Witzlinger unter ihre Fittiche genommen hat. Kai ist nämlich zudem in das JuMa-Programm (Jugend trainiert Mathematik) aufgenommen, einer bundesweiten Fördermaßnahme ab Klassenstufe 7. Die Freudenhainer Schulfamilie gratuliert Kai Witzlinger herzlich und freut sich sehr über seinen Erfolg.

 

Die Fachschaft Mathematik freut sich über gezeigtes Engagement und erbrachte Leistungen. Wir wünschen weiterhin - oder auch ganz neu - viel Freude an der faszinierenden Grundlagenwissenschaft Mathematik!

Elisabeth Sanladerer-Fuchs

 

 

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