Probentage in Freyung: Die Mischung macht‘s

Von Haydn bis zu Deutschpop bei Freudenhainer Probentagen

Wie in jedem Jahr war das Auersperg-Gymnasium eine ganze Woche in der Volksmusikakademie in Freyung zu Gast, um für die Jahreskonzerte zu proben, die heuer am 27.und 28. Mai im Rathaussaal stattfinden.
Der Oberstufenchor als zahlenmäßig größtes Ensemble und das Orchester der Unter- und Mittelstufe machten in der ersten Wochenhälfte den Anfang. Der Oberstufenchor richtete sich im „Schwarzen Bua“ ein, das kleine Orchester in „Weiß Blau“.

Mit riesigem Engagement warfen sich die Orchestermitglieder in die Schlacht mit den vielen neuen Noten, angefangen von Haydns Kindersinfonie und Jazz-Stücken bis hin zur Ode an die Freude, die als gemeinsames Schlussstück von allen Beteiligten musiziert wird. Unterstützung bekamen sie dabei von Mitgliedern des Oberstufenorchesters, die mit den kleinen Kolleginnen und Kollegen Stimmproben durchführten.
Der große Chor mit über 70 Sängerinnen und Sängern hatte sich ein anspruchsvolles Programm vorgenommen. Viel Text und vertrackte Rhythmen gab es beim Stück „Wenn Worte meine Sprache wären“ und schwierige Harmonien bei Stück des finnischen Komponisten Pärt Uusberg. Damit die Stimmen am zweiten Tag auch noch durchhielten, gab es morgens ein ausführliches und sportliches Einsingen.
In der zweiten Wochenhälfte griffen dann die Mitglieder der Big Band und des Oberstufenorchesters ins Geschehen ein. Die Big Band nahm sich viel Zeit zum Proben der neuen Stücke des aktuellen Programms, denn es galt auch für die Blue Night und eine Reise nach Budweis neue Nummern zu proben. Viel Zeit nahm sich Christoph Rose für das Üben der Solo-Improvisation aller Bandmitglieder. Unterstützung bekam er von Benedikt Sattler, der als Musikstudent und ehemaliges Bandmitglied Satzproben leitete und erste Erfahrungen als Bandleader machen konnte.
Das Oberstufenorchester probte mit Streichern und Holzbläsern unter anderem an der Carmen-Suite, der Bohemien Rhapsodie und am Beethoven.
Trotz konzentrierter Proben hatten die Schülerinnen und Schüler noch Energie, sich am Kicker und an der Tischtennisplatte auszutoben oder sich bei lustigen Spielen die Zeit zu vertreiben.
Am Ende konnte das Team aus Stimmbildnern und Lehrkräften Joachim vom Berg, Christoph Rose, Margit Weinberger und Claudia Seibold sowie Quirin Würfl und Benedikt Sattler etwas erschöpft, aber zufrieden auf eine äußerst produktive und harmonische Woche blicken.

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