Marie trifft auf Mary

Theater 5. Klassen Frau Holle 1Unsere Fünftklässler besuchen „Frau Holle“ im Stadttheater Passau

Goldmarie und Pechmarie, die Fleißige und die Faule, die Gute und die Böse. Im Märchen „Frau Holle“ leben beide Mädchen unter einem Dach. Während Marie, die arbeitsam und hilfsbereit ist, ihren Gockel hat, so hat Mary, die faul und ein bisschen gemein ist, die ständige Unterstützung ihrer Mutter. Und so kommt, was kommen muss, die Fleißige wagt es, weil ihr die Spindel in den Brunnen fällt, hinab zu springen und landet so bei Frau Holle. Dort lebt sie weiterhin so, wie man es von ihr erwartet: allzeit hilfsbereit und zuvorkommend. Sie rettet das Brot namens Vollkorn Brot, schüttelt den liebenswürdigen Apfelbaum, der unter seiner Last fast zusammenbricht und dann kümmert sie sich mit Frau Holle noch um die Kissen. Die werden ebenfalls geschüttelt was das Zeug hält, bis es schneit, denn das mögen die Kinder ja zu gerne.

Marie ist ständig darauf bedacht, es allen recht zu machen und am Ende wird sie dafür belohnt. Bevor sie Nachhause geht, überschüttet Frau Holle sie mit Gold und Marie kehrt als „goldene Prinzessin“ zurück zu ihrer Adoptivfamilie. Maries Erfolg weckt Begierde. Jetzt wollen die Stiefmutter und die Stiefschwester auch ein bisschen Glamour abbekommen. Mary, die Schreckliche, macht es der verhassten Schwester gleich. Sie versenkt die Spindel im Brunnen, springt ihr nach und kommt ins Reich von Frau Holle. Doch weil sie von Grund auf faul ist und Widerstand eine ihrer Lieblingsbeschäftigungen ist, bleibt sie im Reich von Frau Holle erfolglos und erhält als Lohn nicht das erhoffte Gold, dafür aber eine Dusche aus schwarzem Pech.

Zurück bei Mutter und Schwester schämt sich Mary für ihre Taten, vor allem aber, weil die gutmütige Schwester ihr helfen will und ihr verspricht, sie sauber zu schrubben. So sind am Ende alle versöhnt, die Gute bleibt die Gute und die Schlechte wird geläutert und lernt dazu.

Die 65 Minuten Schauspielspaß gingen für uns in Windeseile vorbei. Auch wenn das Märchen inhaltlich allen bekannt war, so lauerten hinter den Ecken der Inszenierung viele unerwartete Überraschungen. Ein Schrank, gefüllt mit unterschiedlichsten Requisiten, ein sympathischer Apfelbaum, ein sprechendes Brot, ein stolzer, aber liebenswerter Gockel, der sich ein Schneehuhn herbeisehnt, damit er nicht mehr so alleine ist und viele tiefsinnige Gedanken.

Mögen doch bitte alle Menschen ein bisschen wie Marie sein und sich selbst nicht so wichtig nehmen, sich etwas trauen und Gutes tun. Die Zeit dafür ist reif, so wie die Äpfel des Lebenslied singenden Baumes…

Ursel Kraft

Und hier kommen die Meinungen unserer Fünftklässler zum Theaterstück „Frau Holle“ im Stadttheater Passau:

Ich fand alles an dem Stück von A-Z so schön. Auch, dass das Theater gleich am ersten Tag nach den Ferien war. (Manuel, 11)

Mir gefiel am besten, dass das Vollkornbrot Gitarre gespielt hat. Und als Mary mit Pech überschüttet wurde, das mochte ich auch. (Julia, 10)

Ich fand das Ende ziemlich schön, weil es auch so schön mit Musik hinterlegt war. Aber am besten hat mir der Hahn gefallen, da er so lustig war und immer für Gerechtigkeit war. (Helene, 10)

Mir hat alles gut gefallen. Erstaunlich fand ich, dass die Mitarbeiter die Bühne immer so schnell umgebaut haben. (Maxi, 10)

Mir hat es gefallen, dass die Kulissen so schnell gewechselt werden konnten. Ich fand auch die Rache an Mary gerecht. (Leela, 10)

Mir hat gefallen, als Marie und Mary in den Brunnen gesprungen sind und auf der Wand erschien ein Film und man sah, wie sie in die Tiefe stürzen. (Mona, 10)

Mir hat besonders gut gefallen, als über einen Beamer gezeigt wurde, wie Marie und Mary in den Brunnen fallen und wie tief sie fielen und dann Nebel aus dem Brunnen gekommen ist. Und wie die beiden geschrien haben. Nicht so gut fand ich die Perücke der Mutter. Die hat ausgesehen als wäre sie aus Moosgummi. (Anna, 11)

Ich fand es besonders toll, als die Mutter von Mary die Tochter nicht mehr erkannt hat, weil sie mit Pech beschüttet wurde. Was mir auch sehr gut gefallen hat, war der Moment, als sich alle drei am Schluss wieder vertragen haben. (Linah, 10)

Mir hat das gefallen, dass die fleißige Tochter in den Brunnen sprang und dann auf eine Wiese kam. Als sie dann plötzlich mit Gold überschüttet wurde, das fand ich auch ganz toll. Und als sie dann nach Hause kam und sich alle wieder vertragen haben. (Greta 11)

Mir hat die Türe gefallen. Immer wenn sie aufgemacht wurde, dann waren da Kissen oder Essen und dann war sie auch eine normale Tür, in die Frau Holle gegangen ist. Was mir nicht so gut gefallen hat, waren die Vögel und die Bienen, denn die Männer habe sie getragen und das war nicht so realistisch. (Amelie, 11)

Mir gefielt gut, dass alles sehr lustig dargestellt war. Jedoch hat man gesehen, dass Pechmarie und Godmarie aus dem Brunnen herausgeklettert sind. (Anna 10)

Mir haben am besten der Hahn und Goldmarie gefallen. Mein Platz ganz oben in der Mitte war auch super, da man alles gesehen hat. (Sarah, 10)

Als wir im Theater waren, fand ich das Kostüm von Frau Holle mit dem vielen Tüll so schön. Und die Schauspielerin, die Marie spielte, sie hat keinen Fehler gemacht! Und die, die für das Bühnenbild zuständig waren, die haben ebenfalls eine tolle Leistung erbracht. (Cosima, 10)

Es war besonders witzig, als Frau Holle sich ihre Maske und den schwarzen Mantel vors Gesicht gehalten hat. Und auch das Hahnenkostüm war sehr cool. (Len, 10)

Mir haben die Kostüme sehr gut gefallen und der Gockel hat so lustig gesungen. Goldmarie hatte ein schönes Kleid, das aber durchsichtig war, an und Pechmarie hatte ein Pechkleid an. Aber Pechmarie hatte eigentlich Schleim auf dem Kopf und nicht Pech! (Jana, 10)

Ich fand es schön, weil die Schauspieler sehr überzeugend waren und ich es witzig fand, dass der Baum und das Brot Frisbee gespielt haben. (Marlene, 10)

Mir hat Frau Holle gefallen und, dass der Theaterbesuch gleich nach den Ferien war. Aber leider war es im Theater sehr heiß. (Philip, 10)

Mir hat es sehr gefallen, denn das Stück war unterhaltsam und lustig. Außerdem waren die Kostüme mega hübsch. Danke, dass wir da sein durften! (Emmi, 10)

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