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25 Mär 2024

Der Ukraine-Krieg: eine Herausforderung gerade auch für christliche Schulen

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Viele Freudenhainer Friedensaktionen als Antwort auf die unfasslichen Bilder aus der Ukraine

Der Ukraine-Krieg macht alle fassungslos. Als am 24.2.2022 der Überfall der russischen Armee auf das Nachbarland Ukraine begann, befand sich das ganze Auersperg-Gymnasium anlässlich des Unsinnigen Donnerstags im Kino. Da der Krieg erst wenige Stunden zuvor begonnen hatte, konnte die Kinotag-Aktion nicht mehr abgebrochen werden. Seit Kriegsbeginn aber brennt eine Friedenskerze permanent im Foyer des Schlosses und gemahnt neben Stellwänden mit von Schülern gestalteten Ukraineflaggen und von Mitgliedern der Schulfamilie formulierten Gedichten an das unfassliche Leid unfern unserer eigener Haustüren.

Diese anfänglichen Aktionen zogen am Freudenhainer Gymnasium immer weitere Kreise. Seit März beginnt der Schultag der gesamten Schulfamilie um 8.00 Uhr mit einer Schweigeminute, einem Gebet um Frieden oder einem Gedanken zum Tag - über die zentrale Sprechanlage. Den Anfang machte Schulleiter Johannes Fuchs. Die Religionsfachschaften, viele weitere KollegInnen und auch SchülerInnen sind mittlerweile gefolgt.

Eine ca. viertelstündige wöchentliche Friedensandacht in der Schlosskirche St. Josef jeden Freitag vor Unterrichtsbeginn schließt die Woche ab und gibt noch einmal zusammenfassend der ganzen Schulfamilie die Möglichkeit, im Gebet zusammenzustehen. Dass dies vielen ein Bedürfnis ist, zeigten bisher alle Andachten, die federführend von den ReligionslehrerInnen in Zusammenarbeit mit den SchülerInnen diverser Klassen vorbereitet und durchgeführt wurden und immer außerordentlich gut besucht waren.

Da mittlerweile die Spendenaktion „Hilfe für Max“, die in Kooperation mit „Sportlich Helfen e.V.“, der Freudenhainer SMV und der Klasse 7a mehrgleisig durchgeführt wurde, mit einem fantastischem Spendenergebnis von 11 860€ (vorläufig) abgeschlossen ist, kann nun die Freudenhainer Ukraine-Hilfe initiiert werden. Auch hier startet zunächst die SMV mit verschiedenen sportiven Spenden-Aktionen in allen Pausen. Als „Preise“ für die spendenwilligen SchülerInnen werden (Heidelbeer-)Cookies in den Farben der ukrainischen Flagge und „fastenzeitverträgliche“ Süßigkeiten geboten. Eltern bietet die Congregatio Jesu Mitteleuropäische Provinz, also der Maria-Ward-Orden, die Möglichkeit, die in der Ukraine-Hilfe tätigen Ordensschwestern durch Spenden finanziell und gezielt zu unterstützen. Natürlich sind noch weitere Aktivitäten in Planung und werden – ob als Akuthilfe oder Wiederaufbauhilfe – noch lange notwendig sein.

All diese Aktionen haben neben dem Anliegen, notwendige materielle Hilfe zu leisten, natürlich auch das pädagogische Ziel aktiver Friedenserziehung. Dafür werden die Fragen und Sorgen der SchülerInnen auch in der MoMo- bzw. MontagMorgen-Stunde von den Lehrkräften gezielt aufgegriffen und besprochen. Dass mittlerweile auch ukrainische Schülerinnen als Gastschülerinnen Regelklassen zugeordnet werden konnten, tut natürlich ein Übriges.

Text: Hannes Fuchs     Fotos: M. - L. Täuber

 

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