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Osterferien
25 Mär 2024

Ökumene Konkret: Exkursion der 9. Klassen zur jüdischen Kultusgemeinde

In einem abwechslungsreichen Programm besuchten wir heuer im Rahmen der intensi-ven Auseinandersetzung mit dem Judentum die jüdische Kultusgemeinde in Würzburg. Drei Tage lang dauerte die Exkursion in der 1. Juliwoche, die unter der Leitung unserer LehrerInnen Frau  Fecher, Weinmann und Herrn Haberl, Anolick und von Rosenberg in die mainfränkische Kulturmetropole führte.

Nach mehrstündiger Zugfahrt und geglücktem Einchecken in die Würzburger Jugendherberge stand die Besichtigung der Würzburger Residenz mit der weltweit größten freitragenden Barockdecke auf dem Programm, die die Eingangstreppe majestätisch überspannt. Nach abendlicher Erkundung des alten Würzburger Zentrums rund um den Main, gings am nächsten Morgen in verschiedenen Gruppen zum Jüdischen Friedhof nach Lengfeld und zum neuen jüdischen Museum mit der jüdischen Synagoge. Sowohl die intensiven Einblicke in die verschiedenen jüdischen Begräbnisrituale und –symbole beim Gang durch den z.T. idyllisch versunkenen jüdischen Friedhof, wie auch die vielfältigen und fachkundigen Erläuterungen unserer Führer durch die einzelnen Abteilungen des jüdischen Museums ergänzten unsere Kenntnisse aus dem Reli-Unterricht enorm.

Allerdings waren wir nach den intensiven Begegnungen gegen 15.00 Uhr nachmittags auch einigermaßen erschöpft, sodass sich die meisten Exkursionsteilnehmer erst einmal eine ausgiebige Mittagspause gönnten, bevor wir entweder, wie ursprünglich geplant, ins Programmkino-Central bzw. zur Diskussion mit einer jüdischen Zeitzeugin aufbrachen oder ohne es wirklich vorher zu ahnen den fußballhistorischen Sieg der deutschen Fußballprofis im fulminanten Halbfinale der Weltmeisterschaft in Brasilien bejubelten. Am nächsten Morgen weinte nach der Räumung unserer Zimmer in der Jugendherberge der Himmel, was aber den drei verschiedenen Angeboten, ein Besuch im Röntgen-Museum, eine Tour durch die Würzburger Kirchen oder der Führung im künstlerisch beeindruckenden Diözesanmuseum keinen Einhalt gebieten konnte. Auch wenn die Etappen der Rückfahrt nach Passau nicht ausnahmslos entspannt verliefen, kann man zusammenfassend dennoch ein überaus positives Fazit der dreitägigen Exkursion ziehen. Es könnte folgendermaßen lauten: Viel Begegnung, viieell Information, viiieeellleee interessante Erfahrungen, also unbedingt wiederholen!

Ciao, das Exkursions-Team aus der 9.!

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