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Osterferien
25 Mär 2024

Der Knöterich muss weg! - Erhaltung der Natura 2000 Schutzgebiet

GruppenbildUm 7:45 Uhr standen 8 Schüler der 10. Klassen mit Frau Liedl bereit für die Abfahrt ins Erlautal.

Im Rahmen der letzten Schulwoche hatten sich alle für aktive Arbeit im Umweltschutz eingetragen. Wie und wo, das wusste keiner so genau. Geklärt wurde die Frage schnell, als die drei Mitglieder vom Landschaftspflegeverband und vom Haus am Strom anrückten.
Gemeinsam fuhren wir also zum Erlautal, das, wie der Name schon sagt, an der Erlau liegt. Dort war es unsere Aufgabe, eine Kiesbankinsel von eingeschleppten Pflanzen wie dem Knöterich oder dem rosa blühenden Springkraut zu befreien. Kiesbänke dienen vor allem Reptilien am Wasser als Lebensraum.  

Herr Elender vom Landschaftspflegeverband und Herr Zoder vom Haus am Strom wiesen uns in Gerätegebrauch und Sicherheitsmaßnahmen ein.
Dann ging es auch schon los. Als wir am Anfang die Insel betraten, hatten wir insgesamt zu elft fast keinen Platz, da alles überwuchert war. Außerdem konnten wir zwar das Plätschern der Erlau hören, sehen konnten wir sie jedoch nicht. Voll motiviert und ausgestattet mit kleinen Sensen rückten wir dem Knöterich und dem japanischen Springkraut zu Leibe und beim Abhacken dieser ließ der eine oder andere bestimmt seine Aggressionen los, die sich in den letzten Wochen des Schuljahres angestaut hatten. Jedoch arbeiteten wir nicht stur unseren Arbeitsauftrag ab, sondern erhielten immer wieder Informationen zu einheimischen Tieren und ihrem Lebensraum. Äskulapnatter oder Gelbbauchunke holten uns der Gebietsbetreuer Herr Zoder aus Schlupflöchern und Tümpeln und wir durften sie sogar anfassen.
Je mehr es allerdings auf Mittag zuging, die Hitze immer schlimmer wurde und die Stellen, an denen man sich verbrennnesselt hatte, zunahmen, schwanden unsere Kraft und Motivation. Umso gewinnbringender war die Mittagspause beim Haus am Strom, wo wir uns gut stärken konnten und uns über die bereits gemachten Erfahrungen und den geschafften Erfolg unterhielten. Ein herzliches Dankeschön für das gespendete Mittagessen an das Haus am Strom! Danach ging es nochmal an die Arbeit. Jetzt zwar weniger kraftvoll als am Anfang, aber nicht mit weniger Humor und Spaß bei der Sache.
Für uns Schüler war es ein sehr lehrreicher und gewinnbringender Tag, da wir einen kleinen Einblick erhalten haben, wer sich um den Erhalt der einheimischen Pflanzen kümmert. Zugleich haben wir noch etwas über die typischen Lebewesen in diesem Lebensraum erfahren. Auch wenn wir diese Erkenntnisse mit viel Arbeitseinsatz, Schweiß, Insektenstichen oder verbrennnesselten Stellen bezahlen mussten, hat es Spaß gemacht und uns viel gelehrt. Einen großen Dank hiermit an das Haus am Strom, dem Landschaftspflegeverband und Frau Liedl, die uns dies ermöglicht haben!

Carina Rauscher- Klasse 10b  Fotos: Mia Straub und Christoph Kölbl


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