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Osterferien
25 Mär 2024

Freudenhainer „Missionarin auf Zeit“ begeistert Fünftklässler

20140410 lohrmannKurz vor den Osterferien stattete unsere ehemalige Schülerin Miriam Lohrmann aus Aicha vorm Wald der Klasse 5a einen Besuch ab. Dabei überraschte sie die jungen Schülerinnen und Schüler nicht nur mit ihrem außergewöhnlichen Outfit – sie trug ein original tansanisches Kleid – , sondern präsentierte den jungen Zuhörern auch Gegenstände aus dem Alltagsleben im Dorfe Mkuranga in der Nähe der Hauptstadt Daressalam und begann ihre interessanten Ausführungen in der Nationalsprache Swahili, die sie während ihres einjährigen Aufenthaltes in Ostafrika durch Selbststudium und Praxis gelernt hat. In einer äußerst kurzweiligen Doppelstunde wurden die Fünftklässler aufgrund der authentischen Berichte des Gastes, der seine Ausführungen u. a. anhand afrikanischer Küchengeräte, Werkzeuge, Kleidung und Schmuck sowie einer sorgfältig zusammengestellten PP-Präsentation veranschaulichte, mit den unterschiedlichsten Themen bekannt gemacht.

Mit spontanen Fragen unterbrachen die Fünftklässler immer wieder die Ausführungen von Miriam Lohrmann und fragten nach, wobei die Bereiche Wohnverhältnisse, Familie, Religion, Essgewohnheiten, Sprachen, Schulalltag  sowie Tier- u. Pflanzenwelt in Ostafrika im Vordergrund standen.  Auch zeigten die jungen Gymnasiasten deutlichen Respekt und Bewunderung vor der Entscheidung der Referentin, unmittelbar nach  dem Abitur für ein ganzes Jahr  als „Missionarin auf Zeit“ nach Tansania zu gehen, um dort im Kindergarten der Salvatorianer sowie an deren Schneiderschule zu unterrichten und freiwillig in einer Kultur zu leben, die den gewohnten europäischen Lebensstandard nicht bieten kann. Miriam machte daher die Motive für ihre Entscheidung deutlich und betonte, dass sie bereits während ihrer Schulzeit sowohl in die kirchliche Jugendarbeit eingebunden war als auch das Ziel vor Augen hatte, Auslandserfahrung und christliches Engagement miteinander zu verknüpfen. Ihr Aufenthalt in der ehemaligen deutschen Kolonie Tansania und das nähere Kennenlernen einer gänzlich anderen Kultur und Lebensweise  bedeuteten für sie eine äußerst wertvolle Lebenserfahrung und sie könne es nur weiterempfehlen, die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten in den unterschiedlichsten Ländern, welche das Referat für Mission und Weltkirche der Diözese Passau interessierten Jugendlichen anbietet, zu nutzen. So trug ihr Unterrichtsbesuch mit dazu bei, dass ein wesentlicher Bildungs- und Erziehungsauftrag des Gymnasiums, nämlich fächerübergreifende Themenkreise wie „interkulturelles Verstehen und Handeln“, „Frieden“ „Wertvorstellungen“ und „Religion“ bereits in den  Unterricht der Unterstufe zu integrieren, auf pädagogisch wertvolle und  motivierende Art und Weise an junge Menschen herangetragen wurde. Mit der Darbietung einer ostafrikanischen Tanzeinlage verabschiedete sich Miriam von den Fünftklässlern ihrer Schule, die mit Applaus in der Tat nicht geizten.

 

Wolfgang Grulich

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