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Osterferien
25 Mär 2024

Sechstklässler in der Rolle von Steinzeitmenschen

20151216 steinzeit

Geschichtslehrer Christian Schöttner mit seinen kreativen Hobby-Historikern  Maximilian Lüftl (6b), Samuel Manz (6b), Christopher Schiebelsberger (6b), Nico Borges (6c), Korbinian Poindecker (6c) und Elias Schuh (6b).

 

Während der Erarbeitung des Themenkreises „Frühe Entwicklung des Menschen und Leben in der Steinzeit“ im  Geschichtsunterricht bei StD Christian Schöttner entwickelte sich bei einigen Schülern der Klassen 6b und 6c die Idee, einmal selbst auszuprobieren, wie Jäger und Sammler der Altsteinzeit sowie Bauern der Jungsteinzeit es im konkreten täglichen Leben geschafft haben, sich mit ihrer natürlichen Umwelt auseinander zu setzen und sich in einer sehr bedrohlichen Umgebung erfolgreich zu behaupten.

Nachdem ein Schüler bereits vorher  eine ägyptische Pyramide aus Legosteinen nachgebaut hatte, fertigten jetzt Mitschüler aus unterschiedlichen Materialien sowie mit viel Fantasie, Einfühlungsvermögen und Geschicklichkeit verschiedene steinzeitliche „Gebrauchsgegenstände“ an: Jagdbögen mit verschiedenen  Pfeilen, Bohrmaschinen, Höhlen und sogar ein Jungsteinzeithaus.

Maximilian Lüftl aus der Klasse 6b gibt uns einen genaueren Einblick in sein Vorhaben, ein jungsteinzeitliches Gebäude mit Einrichtung entstehen zu lassen:
„Ich benutzte als Hauptmaterial Weidenstauden, die ich zunächst mit einer Astschere auf die richtigen Maße zu Recht zwickte.  Zur Befestigung nahm ich einen Hanffaden und Silikon zur besseren Stabilität. Als Boden für einen stabilen Halt sorgte eine Styropor-Platte. Zu Beginn spitzte ich mir mit einem Messer die einzelnen Stangen zu. Dann wurden sie grob in die Styropor-Platte hinein gesteckt. Als Nächstes strich ich die  Löcher des Styropors mit  Silikon aus, damit die Stabilität des Rohbaus verstärkt wird. Im Anschluss daran schnitt ich kleine Kerben in das obere Ende der Stangen, so dass ich die Querbalken darauf platzieren und mit Hanffaden stabilisieren konnte. Schließlich, als der Rohbau entstanden war, wurde das Dach befestigt. Dazu wurden ebenfalls Holzstangen benötigt. Bei der Herstellung von Betten, Tischen und Bänken ging ich nach dem gleichen System vor, nur dass ich bei diesen Möbeln mit gespaltenen Stangen arbeitete.“

Dass Maximilian mit seiner „Gebrauchsanleitung“ zugleich eine sinnvolle Übung für die Aufsatzart „Vorgangsbeschreibung“  gemacht hatte, war ihm dabei gar nicht bewusst geworden.

Wolfgang Grulich

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