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Osterferien
25 Mär 2024

250.000 Pflanzen im Jahr

DSCN2817Ein Besuch der Freudenhainer Ganztagesklasse in der Stadtgärtnerei Passau
Nach 20 minütiger Busfahrt ans nördliche Ende von Passau - Stadtteil Hacklberg - beginnt an der Haltestelle „Stadtgärtnerei“ unsere Exkursion.
Als wir in den Eingangsbereich geführt werden, stupfst Patrizia mich verblüfft an: „Was machen denn die Bilder unseres Schlosses und des Parks in der Stadtgärtnerei?  Der Chef dieser grünen Pracht – Herr Scheuer – fragt daraufhin  die Kinder: „Kennt ihr den Englischen Garten? Sofort melden sich einige und nicken eifrig. Herr Scheuer erklärt: „Ja, seht ihr, der Englische Garten ist einer der bekanntesten und schönsten Landschaftsgärten Bayerns, aber der Park des Fürsten Auersperg hat diesen Englischen Garten an Pracht und Schönheit früher bei Weitem übertroffen! Es folgen einige hochinteressante Erläuterungen von Herrn Scheuer zu Freudenhain, dann werden die Kinder nach draußen geführt. Dort wartet der Hebekran auf uns. Er schafft 28 m in der Vertikale und paarweise dürfen die Schüler von der Buchenweide – einer Kreuzung aus Buche und Weide -  ein paar Äste kürzen.  

Schwere Maschinen wie diese braucht die Stadtgärtnerei, da unzählige große, alte und geschützte Bäume im Passauer Raum verteilt sind, die intensiver Pflege bedürfen.
30 Mitarbeiter plus Zusatzkräfte kümmern sich um die Gewächshäuser und die Bepflanzungen während der Saison. Im Frühjahr z.B. werden 80 000 Pflanzen in ganz Passau verteilt, die zuvor sorgfältig in den eigenen Gewächshäusern vorgezogen wurden. Im Sommer gesellen sich weitere
150 000 Pflanzen  dazu. Der Herbst schließt mit weiteren 70 000 Pflänzchen ab.

 

Staunend  bewegen sich die Schüler uns von Gewächshaus zu Gewächshaus. Besonders begeistert waren wir von der hauseigenen „Orangerie“. Hier werden unterschiedlichste Zitronen- und Orangensorten gezüchtet. Eine „Monsterzitrone“ – so groß wie ein Kinderkopf – würden wir am liebsten abreißen und mitnehmen, aber das ist natürlich verboten.
Um die zur Hauptsaison benötigten Pflanzen auch in der erforderlichen Anzahl zu züchten, steht der Stadtgärtnerei eine Pflanzmaschine zur Verfügung. 1000 Töpfe schafft diese Maschine pro Stunde, so dass auch Herkulesaufgaben, wie die Anzucht von 30 000 Eisbegonien, gelingen kann. 10 Stunden Arbeit für die Gärtner am Fließband - drei Tage lang -  dann sind alle Töpfe mit Begonien besetzt.
An den hauseigenen Pflanztischen durften die Kinder selbst Kresse und Scaevulae eintopfen und als Geschenk nach Hause mitnehmen.  Korbinian denkt auch an die Zukunft: „Frau Liedl, wie viel verdient ein Gärtner? Wenn ich davon leben kann, will ich das auch später mal machen?“  
Mit unseren Geschenken  und unzähligen Fotos bestückt, fahren wir  in den für uns schönsten Garten Bayerns zurück – den Park des Fürsten Auersperg!

Astrid Liedl

         

         

         

         

         

         

         

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