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25 Mär 2024

Weihnachtkonzert in St. Peter

DSC 0781 16x9„Sternstunden“ für Zuhörer und Tafel-Kunden

„Sternstunden“ haben die Schüler des Auersperg-Gymnasiums mit ihrem Weihnachtskonzert in der vollbesetzten Kirche St. Peter bereitet. Chöre und Instrumentalisten beeindruckten mit klangvollen Renaissance-Stücken und nicht minder faszinierend vorgetragenen zeitgenössischen Werken. Rund 400 Besucher erlebten einen beeindruckenden Abend, der nachwirkt. „That's Christmas to Me“, sang das Vokalensemble der Q 12 berührend von Liebe und Freude; das Unter- und Mittelstufenorchester unter der Leitung von Brigitte Glas beeindruckte mit einem festlichen„Jubilate“.

Das Weihnachtskonzert in dem sakralen Raum vermittle „etwas Gottesdienstähnliches“, sagte Schulleiter Christian Zitzl.Er stellte den Dank an den Anfang seiner Rede, würdigte die kleinen und großen Musiker der Schule sowie die Musiklehrer. Für Weihnachten brauche es äußere und besonders auch innere Vorbereitung. Anhand eines Plakats mit zwei nebeneinander stehenden schwarzen Punkten gab er den Zuhörern zum Nachdenken Anregendes mit auf den Weg. Es zeige das Zeichen für Gott, bei dem es kein Über und Unter gibt, der den Menschen auf Augenhöhe begegnen wolle. Auch die Menschen
sollten einander auf Augenhöhe begegnen. Zitzl drehte das Plakat um, demonstrierte das Über und Unter. Er wendete das Plakat, auf dem die beiden nebeneinander stehenden Punkte nun mit einer Verbindungslinie zu sehen waren. Abstände zu überbrücken, vor allem dort, wo es schwer fällt, dies wünschte er den Besuchern. Brücken bauen wolle die Schule auch mit dem Konzert. Der Erlös komme der Passauer Tafel zu Gute, damit Menschen, die unter Brücken wohnen müssen, einen Ort haben, an dem sie Essen bekommen, oder „ganz normale“ Menschen, denen das Geld für Kinder und Essen nicht reicht, Lebensmittel erhalten.

„Ave Maria“ stimmte Antonia Lerchl an,um mit herrlicher Stimme das anspruchsvolle Werk von Luigi Cherubini vorzutragen. Fröhliche bekannte Melodien brachte das Querflötenensemble zu Gehör. Anna Orttenburger verzauberte die Zuhörer mit Harfenspiel und Hingabe. Die Herzen weit machte der Chor der fünften und sechsten Klassen und die Siebt- und Achtklässler setzten ein peppiges, swingendes, jazzigen „O du fröhliche 2.0“ darauf. Ein musikalisches Feuerwerk zündeten die Sänger der fünften bis neunten Klassen mit „Hallelujah, African Noel“, Percussion und Trommelnwirbeln sowie Soli von Lukas Wagner unter der Regie von Christoph Rose. Sie begeisterten mit leidenschaftlichem „Halleluja“ und kraftvollem afrikanischem Sound, brachten ihre Weihnachtsfreude auf energiegeladene Weise zum Ausdruck.

Einen weiteren Höhepunkt setzte das Oberstufenorchester unter der Leitung von Margit Weinberger,das vier zeitgenössische traditionelle englische Weihnachtslieder auf anrührende Weise darbrachte, darunter eine Pastorale, großartige, eher getragene Stücke und mit „Wassail Song“ eine sehr fröhliche, lebhafte, fast beschwingte Melodie. Das Blechbläserensemble „Freudenblech“ unter der Leitung von Christoph Rose beeindruckte mit „Even when he is silent“. Das Werk erzählte über die dunkelste Zeit im Leben eines Menschen, sagte Paul Färber. DerText sei auf einer Mauer eines Konzentrationslagers gestanden und von einem Gefangenen verfasst worden.

Einen glanzvollen Abschluss bot der Oberstufenchor unter der Leitung von Brigitte Glas und Claudia Seibold, der auf hohem Niveau ebenfalls zeitgenössische weihnachtliche und winterliche Werke vorstellte. „Matsch ist wie eine Falle“, las Paul Färber vor. Manchmal seien ganze Tage „matschig“ und es läuft nichts so, wie man es sich vorstellt. Doch da müsse man durch. „Lieber Gott, thank you very much“, sagte er, ehe der Chor vom Schnee sang, der auf dem Boden liegt. Jesus sei ein Mensch unter Menschen gewesen, erzählte der Schüler weiter. Auch er sitze in der Christmette unter Menschen, spüre Verbundenheit mit ihnen,auch wenn er sie nicht kennt. „Sich als Menschen unter Menschen sehen“, dazu lud er ein und die jungen Sänger brillierten mit Liedern von der Geburt Jesu. Färber philosophierte weiter über die stille heilige Nacht, das Wunder über das Entstehen der Welt und das wahre Licht, das das Leben erhellt. Der Chor antwortete mit einem großartigen mehrstimmigem „Domine, ad Adjuvandum“ von Giovanni Battista Pergolesi.„Macht hoch dieTür“,sangen Schüler und Publikum zum Abschluss. Tosender, lang anhaltender Applaus war den jungen Akteuren sicher.

Text: Theresia Wildfeuer von der Passauer Neuen Presse, erschienen am 22.12.2109

Bilder: Marie-Luise Täuber

 

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