Englandfahrt der 10. Klassen

Am Sonntagabend trafen wir uns an der Donaulände zur Abfahrt. Wir verbrachten eine unbequeme Nacht im Bus, deren Folgen wir am nächsten Tag in Form eines steifen Genicks und eines schmerzenden Hinterteils zu spüren bekamen. Die beiden Busfahrer Stefan und Herbert hielten die lange Nacht tapfer durch und legten für uns alle zwei Stunden eine Pause ein. Am Montagvormittag fuhren wir mit der Fähre von Calais nach Dover und von dort aus weiter nach Canterbury. Dort angelangt bekamen wir einige hilfreiche Tipps zum Umgang mit den „deutschliebenden Engländern“ und machten eine Stadtführung durch Canterbury, wo wir uns die Christ Church Canterbury, in der Thomas Beckett ermordet wurde, einen Kirchturm ohne Kirche, eine Kirche aus Feuerstein und andere Sehenswürdigkeiten ansahen. Das britische Wetter machte seinem Namen alle Ehre und präsentiere sich von seiner feuchtesten Seite.  Nach einer Stunde, in der wir die Gelegenheit hatten, in den umliegenden Geschäften einzukaufen, fuhren wir weiter nach Cambridge, wo unsere Gastfamilien uns in Empfang nahmen. Wir hatten viel Glück mit unserer Gastfamilie, manche andere hatten es nicht so gut erwischt. Nach einem typischen englischen Abendessen wollten wir dann nur noch endlich wieder in einem richtigen Bett schlafen.    Am nächsten Morgen hat uns unser Bus in die Innenstadt von Cambridge gebracht, wo die Stadtführung für uns gebucht war; aber „its raining cats and dogs“, wie der Engländer so schön sagt, - genau wie am Tag davor. Nach einigen Stunden Freizeit hatten wir die Möglichkeit, das Heimatmuseum, das Fitzwilliam Museum, das Palarmuseum oder ein College zu besuchen, oder Panting (Rudern) auszuprobieren-  Wir entschieden uns, zusammen mit Frau Holly das kostenlose Fitzwilliam- Museum anzuschauen. Der letzte Programmpunkt war ein Besuch in der King‘s College Chapel, wo der berühmte Knabenchor sang. Wieder zu Hause bei den Gastfamilien war unsere Vorfreude auf den nächsten Tag (London) groß. Zuerst besichtigten wir den Tower of London und die Crown Jewels darin. Danach konnten wir aus verschiedenen Angeboten wählen, z.B. Tate Modern Art Museum, oder die Stadt alleine erkunden. Den zweiten Tag London verbrachten wir im  Westteil der Stadt. Dafür hatten wir eine Stadtführung gebucht, die uns die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zeigte: Westminster Abbey, Big Ben, und die berühmten Royal Guards. Das Wetter war so schlecht, dass sogar Herr Schöttner, der eingefleischte Englandkenner, überrascht war. Im Anschluss war Powershopping in der Oxfortstreet angesagt. Am letzten Tag fuhren wir nach Norwich, einer Stadt mit einer sehr schönen kleinen Burg, die wir besichtigen konnten. Anschließend wurden wir von den Lehrern zum Mittagessen eingeladen, bei diesem Anlass wurde der Geburtstag von Matthias gefeiert. Nach einer letzten großzügigen Gelegenheit zum Shoppen  fuhren wir nach Hause und genossen den letzten Abend in unseren Gastfamilien. Am Samstagmorgen starteten wir den langen Rückweg.  Abschließend kann festgestellt werden, dass es eine schöne Zeit war, in der wir viele Eindrücke gewinnen und unsere Englischkenntnisse auf die Probe stellen konnten. Lediglich das Wetter hätte bessersein können, was von England allerdings nicht unbedingt zu erwarten ist.

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