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25 Mär 2024

Weimarfahrt 2019

WeimarIm Rahmen unserer Exkursion begaben wir, die Q11, uns vom 02.05 bis 04.05 2019 in die geschichtsträchtige Stadt Weimar, in der schon Goethe und Schiller viele Lebensjahre verbracht haben. Wir besuchten in drei Gruppen Goethes Wohn- und Gartenhaus, das Schiller Haus, die Anna Amalia Bibliothek, das neue Bauhaus Museum und eine Theateraufführung von Wilhelm Tell.

Stadtführung durch Weimar

Unser Aufenthalt in Weimar begann mit einer Stadtführung durch die Stadt. Die Stadtführerin beeindruckt uns schon mit ihrem Auftreten, denn, wie sie uns schon zu Anfang erklärte, war die ältere Dame in den Farben des Bauhauses gekleidet.

Passend zur Eröffnung des Bauhausmuseums in rot, blau und gelb. Durch ihre Ausstrahlung und Motivation konnte sie uns für die „VIP’s“ von Weimar, wie z.B. die Schriftsteller Goethe, Schiller und Herder oder die Herzogin Anna Amalia und ihren Sohn Karl August begeistern. Bei unserem Spaziergang durch den Stadtpark und die Altstadt von Weimar fühlten wir uns, als hätten wir die Geschichte noch einmal erlebt.(Sophia)

Das Bauhausmuseum

IMG 20190503 133813Das Bauhausmuseum, das erst vor kurzem eröffnet hat, befindet sich im Herzen von Weimar. Die Fassade des Museums ist wie das Innere im Stil dieser Kunstrichtung gestaltet und vermittelt sofort ein besonderes Flair, welches den ganzen Besuch anhält. Innen angekommen fällt der Blick recht schnell auf das spinnenartige Kunstwerk an der Decke, das die Eingangshalle beherrscht. Unsere Museumsführerin begrüßte uns herzlich und begann mit einem allgemeinen Überblick über die Geschichte des Bauhausmuseums. Sie erklärte uns auch den Hintergrund dieser „neuen“Kunstrichtung. Alles steht unter dem Motto „Die Welt neu denken“, das Ziel ist es, sich auf das Handwerk zurück zu besinnen. Um zu diesem Ergebnis zu kommen experimentierten die Gründer und Studierenden sehr viel. Dabei gab es natürlich auch einige Rückschläge. Ein Problem war die Bevölkerung in Weimar, die es den „Bauhäuslern“ schwer machte, ihrer Arbeit nachzugehen. Diese hatten für deren Wirken kein Verständnis und als die Nationalsozialisten immer mehr Einfluss bekamen, wurde es für das staatliche Bauhaus in Weimar immer schwieriger. So zogen sie nach Dessau und später nach Berlin um, bis die Bauhausschule 1933 verboten wurde und deren Kunst als entartet (während des Nationalsozialismus verleumdete Kunst, aufgrund des Künstlers, Themas oder des Stils) galt. Heute existiert das Bauhaus wieder als Universität mit verschiedensten Bereichen. Viele Gegenstände die für uns heute selbstverständlich sind, entstanden in dieser Zeit, wie z.B.: die Einbauküche und Stühle mit Metallgestell. Das Gesamtpaket des neuen Bauhausmuseums war überwältigend. Modernste Informationstechnik beeindruckt die Besucher und macht einen Ausflug dort hin zu einem Erlebnis. (Helena)

Anna Amalia-Bibliothek

IMG 20190503 173635Wenn man an Weimar denkt, denkt man an Geschichte, Kultur. Man denkt an Goethe und Schiller, die Weimarer Verfassung. Aber wie kam es eigentlich dazu, dass so eine kleine Stadt wie Weimar, kaum größer als Passau, zu einer der wichtigsten und kulturreichsten Städte Deutschlands wurde.

Eines ist klar: Die Stadt Weimar wäre nicht die, die sie heute ist, ohne Anna Amalia.

Sie gilt als die wichtigste Förderin Weimars. Heute erinnert die nach ihr benannte Anna Amalia-Bibliothek an sie. Wer war Anna Amalia und wie erlangte sie als Frau in dieser Zeit so viel Macht? Im Alter von16 Jahren, 1756, wurde Anna Amalia mit dem Herzog von Sachsen-Weimar und Eisenach vermählt. Zwei Jahre später verstarb der Herzog allerdings und Anna Amalia sollte die Regentschaft übernehmen, bis der älteste ihrer zwei Söhne die Volljährigkeit erreicht hatte. Eines der wichtigsten Themen für Anna Amalia war die Bildung. Sie wollte, dass jeder Bürger, egal von welchem Stand, lesen und schreiben lernte und die Mittel hatte, um sich weiterzubilden. Deshalb machte Anna Amalia ihre Bibliothek für die Bevölkerung öffentlich. Dort saßen unter anderem Goethe und Schiller und schrieben einige ihrer Werke. Heute gehört die Bibliothek, auch nach einem großen Brand im Jahr 2009, zum UNESCO-Welterbe und ist von unmessbarem Wert. Sie enthält Werke Voltaires, Kants, Shakespeares und besonders viel Literatur von Frauen, über Frauen und für Frauen.

Wenn man die Bibliothek betritt, raubt sie einem den Atem: die im Rokokostil verzierten Wände, die weißen Büsten bedeutender Philosophen und Schriftsteller und der Geruch nach alten Büchern. Man kann die Geschichte und die Weisheit, die in diesem Saal stecken, fühlen.

Anna Amalia liebte die Kunst. Nicht nur die Literatur, sondern auch die Musik. Schon im Kindesalter lernte sie das Cembalospiel, sie komponierte auch sehr viel und heute sind noch einige musikalische Werke von ihr erhalten.

Insgesamt kann man sagen, dass Anna Amalia eine bedeutende und inspirierende Frau war, die heute für die Bedeutung Weimars aber auch für die Unabhängigkeit und Gleichberechtigung der Frau steht.(Ana-Laia)

Goethes Gartenhaus

Am zweiten Tag in Weimar besuchten wir unter anderem das Gartenhaus von Goethe. Um dieses zu erreichen, musste wir einen Weg durch den Stadtpark nehmen. Am Hause angekommen hinterließ der erste Eindruck des Gartenhauses geteilte Meinung. Die einen konnten sich für den Altbau nur schwer begeistern, die anderen jedoch waren von der Einzigartigkeit der alten kleinen Villa sofort begeistert. Während der Besichtigung der Innenräume hatte man die Gelegenheit, alte Schriften und originale Möbelstücke Goethes bestaunen. Der weitläufig mit Blumen und Privatwegen angelegte Garten brachte alle Schüler und auch Herrn Haberl zum Staunen. Viele verschiedene Farben und äußere Merkmale des Grundstücks verstärken das Gefühl des Wohlseins und die Nähe zur Natur. Auch wenn das Haus selbst nicht jedermanns Geschmack gewesen ist, ist eine Besichtigung nur zu empfehlen.

 

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